Parwis Hafez-Ghorani im Gespräch mit David von Hase

Parwis Hafez-Ghorani gibt Einblicke in seine Arbeit und Erfahrungen.

Im Gespräch mit David von Hase, einem der Geschäftsführer von DHZ Fitness Europe und Leiter des zentralen Produktmanagements von DHZ China, teilt Parwis seine umfangreichen Erfahrungen mit Trainingskonzepten, Investitionsentscheidungen, Geräteinnovationen und den europäischen Unterschieden im Fitnessmarkt.

Während seines beruflichen Werdegangs konnte er viele Trainingskonzepte ausprobieren und testen. Dabei sei vor allem der Freihantelbereich am beliebtesten. Gerade in den letzten Jahren haben laut Parwis immer mehr Frauen die Langhantel als Trainingsmittel für sich entdeckt. Auch Gerätebereiche mit Steckgewichten seien aus seiner Sicht immer gern von den Mitgliedern genutzt worden. Dagegen hätten Zirkelkonzepte oder Spinning-Kurse den Großteil der Mitglieder nicht überzeugen können.

Stabilität und Funktionalität der Geräte als Entscheidungsmerkmal

In seiner Rolle als Verantwortlicher für die Studioausstattung bei McFit und weiteren Marken stand Parwis in direktem Kontakt mit verschiedenen Geräteherstellern und -marken. Auf die Frage von David von Hase nach kaufentscheidenden Kriterien betont Parwis, dass Stabilität und Funktionalität von Geräten für ihn entscheidend seien, besonders bei Studios mit hohem Mitgliederanteil. Wartungsarmut und ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis würden ebenfalls eine große Rolle spielen. Aber auch auf „Made in Germany“ sei anfangs großen Wert gelegt worden. Die Nähe zum Hersteller ermögliche daher enge Zusammenarbeit, Produktoptimierungen und Verbesserungen basierend auf Mitglieder-Feedbacks und Mängelanzeigen umzusetzen. Parwis konzipierte sogar eigene Functional Tower und Geräteserien wie „five“, die individuell auf die Bedürfnisse der McFit-Mitglieder zugeschnitten waren.

Fitness-Trends und Zahlungsmoral unterscheidet das Ausland vom deutschen Fitnessmarkt

Auf die Frage nach Unterschieden zwischen deutschen und ausländischen Märkten erklärt Parwis, dass die Trainingsanforderungen weitgehend ähnlich seien, jedoch gewisse Fitness-Trends in verschiedenen Ländern unterschiedlich stark verfolgt werden würden. Im Bereich der Studiobetreuung gäbe es, vom Zahlungsverhalten abgesehen, kaum größere Differenzen.

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